Corporate Identity und Branding, was ist der Unterschied?

Corporate Identity und Branding, was ist der Unterschied?

Oft hören wir von Unternehmen, dass sie an ihrem Branding arbeiten müssen. Tatsächlich, meinen sie aber meist etwas anderes, die Corporate Identity. Uns ist aufgefallen, das Fachwörter umgangssprachlich manchmal eine verzerrte Bedeutung bekommen.

So geht es uns momentan mit dem Wort Branding. In letzter Zeit hören wir dieses Wort öfter von Kunden. Man bekommt im Gespräch sehr schnell den Eindruck, dass das Branding das ‘Gesamtbild’ einer Marke oder Firma ausmacht. Das ist allerdings nicht der Fall, denn es wird gerne mal mit der Corporate Identity verwechselt.

Diese beiden Begriffe, Branding und Corporate Identity (CI), werden umgangssprachlich für die Marken- und Unternehmenstätigkeit verwendet. Es sind jedoch zwei unterschiedliche Konzepte mit leichten Schnittstellen. Beide möchten wir euch hier auseinander fummeln.

Woher kommt das Wort Branding?

Branding gibt es schon seit dem 15. Jahrhundert, damals wurden in die Haut der Rinder ‘Logos’ eingebrannt um leichter zu erkennen, wem sie gehören.

Worauf zielt das Branding ab?

bullseye Worauf zielt das Branding ab?

Das Branding konzentriert sich auf die emotionale ‘Bauchgefühl’ das ein Unternehmen bei einem Kunden auslösen kann. Der Brand-Name sollte im besten Fall ein Gefühl von Vertrauen und Zuverlässigkeit erzeugen.

Im Fokus des Brandings steht der Aufbau der gesamten Reputation eines Unternehmens oder Marke. Hier wird eine Entscheidung getroffen, wie die Marke in den Herzen und Köpfen der Öffentlichkeit positioniert und wahrgenommen werden soll.

Woher kommt die Bezeichnung Corporate Identity?

Den Ursprung der Corporate Identity sieht man z.B: in Wappen von Fürsten und Städten, und an Ex Libris (Eigentumszettel oder Stempel) von Buchdruckern. Diese wurden damals schon zur Wiedererkennung verwendet, und immer mit einer bestimmten Aussage assoziiert.

Wappen und Fahnen sollten eine Zugehörigkeit, Identifizierung oder zumindest Identifikation signalisieren oder als Qualitäts- und Herstellersiegel dienen. Diese Funktion wurde von den heutigen Logos, der einzelnen Unternehmen, übernommen.

Die Entwicklung der Corporate Identity lief über einen sehr langen Zeitraum ohne das man diesem einen Namen zuordnete. Dieser Zeitraum lässt sich in 4 Phasen unterteilen, die hier grob zusammengefasst sind.

Die erste Phase dauerte bis zum Ende des 1. Weltkrieges an. Hier wurde die Corporate Identity eines Unternehmens durch sie Persönlichkeit des Gründers oder Unternehmens bestimmt. Beispiele sind hier u.a. Krupp Siemens, Oetker oder Ford.

Die zweite Phase fand zwischen den beiden Weltkriegen statt. Dies war die marken-technische Periode. Ein Markenprodukt musste nun u. a. gleichbleibende Qualität und eine einheitliche Verpackung aufweisen. Damit wollte man die Marke mit dem Unternehmen identifizieren. Aus dieser Zeit stammen z.B. unter anderem Nivea, Maggi, Tempo.

Anfang der 50er Jahre begann dann die dritte Phase, die Desingphase. Dabei spielte das Erscheinungsbild eines Unternehmens eine immer wichtigere Rolle. Pioniere in dieser Zeit waren u. a. Braun und AEG.

Die vierte Phase spielte sich in den 70ern und 80ern ab. Dort tauchte der Begriff Corporate Identity zum ersten mal auf. In dieser Phase wurden die verschiedenen Identitätsmerkmale wie u.a. Philosophie, Kommunikation und das Erscheinungsbild zu einem Konzept zusammen gestellt. Vorreiter waren hier z.B. BMW, Daimler-Benz und Aral.

Worauf konzentriert sich die Corporate Identity?

Worauf konzentriert sich die Corporate Identity?

Die Corporate Identity konzentriert sich auf das Erscheinungsbild. Sie hilft z.B das deine Lieblingsmarke von anderen Unternehmen gut zu unterscheiden ist.

Ein sehr gutes Beispiel ist hier Apple. Über die Corporate Identity werden dir die individuelle Qualität des Produktes, die Ethik und auch die Ausrichtung vermittelt.

Hier findet auch die Überschneidung der beiden Konzepte Branding und Corporate Identity statt. Denn wenn das Produkt seine einzigartige Identität festlegen kann etabliert es sich als Marke und brennt sich so in deine Gedanken ein.

Die Bestandteile der Corporate Identity

Die Corporate Identity ist ein Hauptbegriff und lässt sich in folgende Begrifflichkeiten unterteilen:

Das Corporate Behaviour, beschreibt das Verhalten eines Unternehmens gegenüber der Öffentlichkeit und den Zielgruppen (Kunden, Lieferanten, Partnern, Mitarbeiter).

Durch die Corporate Communication soll ein einheitliches Erscheinungsbild vermittelt werden und umfasst die gesamte Kommunikation des Unternehmens. Sie wir u.a. bei Werbemaßnahmen sowie in der unternehmensinternen Kommunikation angewendet.

Durch die Corporate Culture wird die Unternehmensphilosophie beschrieben.

Durch das Corporate Design wird die visuelle Identität dargestellt. Es wird u.a. bei der Gestaltung von Logos, Printmedien, Arbeitskleidung, Digitalmedien und der Architektur des Betriebsgebäudes angewendet. Aber auch akustische Auftritte oder Gerüche gehören mittlerweile dazu.

Die spezifische Sprachebene, die im Unternehmen genutzt wird, wird als Corporate Language bezeichnet.

Während die Corporate Philosophy, die Absichten des Gründers wiederspiegelt und bildet somit die Basis der Sinn- und Werteebene.

Die Corporate Soul bezeichnet die Seele von Marken, Unternehmen, Produkten oder Dienstleistungen.  Sie besitzen eine Persönlichkeit, sind also durch bestimmte Charakteristika gekennzeichnet, das mit das Unternehmen ausmacht.

Bist Du richtig und authentisch aufgestellt?

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Was kostet mich eine Website für mein Business?

Was kostet mich eine Website für mein Business?

Was kostet mich eine Website? – Diese Frage haben sich bestimmt schon viele von uns gestellt. Man guckt sich eine oder mehrer Websites von anderen Firmen im Internet an und denkt sich: So teuer kann es ja nicht werden. Man lässt sich ein oder zwei Angebote von Firmen erstellen und ist dann doch ganz schön überrascht, was da für Summen heraus rauskommen können.

Dann doch lieber der Griff zu einem Homepage-Baukasten? Da den Richtigen zu finden, mit dem man selbst gut klar kommt und voll zufrieden ist – ist manchmal auch nicht so leicht und Zeit intensiv.

Aber was tun? Ein professioneller Web Auftritt gehört heutzutage dazu und man kommt nicht wirklich drum herum. Darum klären wir heute hier die Frage: Was kostet mich eine Website?

Was kostet meine Website?

Was ist das Hauptziel Deiner Website?

Das ist meine erste Frage in jedem Briefing-Gespräch, denn eine Website ist selten einfach nur so da. Du möchtest damit etwas erreichen.

Hier zeigt sich, wofür die Website denn überhaupt genutzt werden soll und was alles dahinter steckt.

Hier die Top-5-Ziele aus der Praxis:

Die Website soll….

  1. … das Zielpublikum über meine Leistungen Informieren.
  2. … regelmäßig nützlichen Mehrwert unter die Menschen bringen.
  3. … mich oder mein Unternehmen repräsentieren.
  4. … nur als Visitenkarte dienen.
  5. … meinen Umsatz steigern.

Diese Beispiele sind grob zusammen gefasst, weichen meist nur geringfügig ab. Doch wie wirken sich die einzelnen Ziele nun auf den Preis aus?

Ziel Nr. 1: Das Zielpublikum soll über meine Leistungen Informiert werden.

Hier stellt sich die Frage ob Du im Nachhinein Deine Inhalte öfter verändern möchtest. Sollte dies nicht der Fall sein, kann man evtl. auf ein Content-Management-System (CMS) oder auf ähnliche Software verzichten.

Solltest Du noch ganz am Anfang mit deinem Unternehmen stehen und noch kein ausgereiftes Corporate Design haben. Kann es sehr sinnvoll sein ein freies CMS zu verwenden, da es den Aufwand erheblich reduzieren kann. Denn solche Systeme kommen in der Regel mit sog. Themes (Website-Designs) aus. Welche zum Großteil frei verfügbar sind.

Solche Themes können allerdings auch so ihre Schwachstellen haben. 

Ziel Nr. 2: Du möchtest regelmäßig nützlichen Mehrwert unter die Menschen bringen

Hier kann man schon erkennen, das ein CMS und eine gute Social-Media-Strategie gebraucht werden. 

Selbst wenn du nicht auf Facebook, Instagram, Twitter und co vertreten bist, sollte man sich die Frage stellen:

Bekomme ich alleine durch SEO- und Werbemaßnahmen genug potentielle Neukunden auf meine Website oder sind es immer wieder dieselben Nutzer die schon bereits bei mir Kunde sind?

Tatsächlich kann man durch Plattformen wie Facebook, Instagram und co seinen Besucher- und Interessentenstrom stark erhöhen. Was schlussendlich zu mehr Neukunden führen kann. 

Ziel Nr. 3: Die Website soll mich oder mein Unternehmen repräsentieren

Dies ist ein sehr allgemeines Ziel, das man in viele kleine Bereiche aufdröselt um schlussendlich herauszufinden:

Wer genau möchte ich für meine Kunden sein, was macht mich einzigartig oder was macht mein Unternehmen einzigartig. Damit man nicht in der trüben Einheitssuppe da draußen unter geht.

Dann muss noch ein passendes Design gefunden werden, was genau zu Dir und deinem Unternehmen passt. Ob es eher dynamisch wirken soll, modern oder verspielt. Oder soll es Sicherheit ausstrahlen? Das alles und noch vieles mehr verbirgt sich hinter diesem Ziel.

Ziel Nr. 4: Die Website soll nur als Visitenkarte dienen

Die sogenannte Visitenkarten-Website eine wie die folgenden Beispiele:

Hier entsteht eine neue Web-Präsenz plus Deine Kontaktdaten.

Sie sag nicht ziemlich viel aus, bietet kaum Mehrwert und die Seite wirkt dadurch ziemlich leer. Allerdings sind die Kosten hier auch dementsprechend gering, da die Gestaltung in den meisten Fällen auch ziemlich minimal gehalten wird.

Als Beispiel: Manch einer Scannt seinen Flyer ein, der dann die Website darstellen soll.

Sehr aussagekräftig, oder?

Auch für solche Übergangslösungen nutze ich meist bereits das Ziel-CMS und ein freies Theme, dies wird dann an das Corporate Design (CD) angepasst und online gestellt. Das hat den großen Vorteil: Es sieht immer noch professionell aus!

Eine letzte Sache, die mir ganz wichtig ist. Bitte verzichte auf Texte wie z.B. Wird grade umgebaut. Das reduziert die gewünschte Wahrnehmung Deines Kunden.

Ziel Nr. 5: Die Website soll den Umsatz steigern

Auch dieses Ziel ist sehr dehnbar. Es gibt Spielraum für z.B. Social-Media- und Sales-Strategien. Als Basis dient hier eine Website, die Deinen Kunden informiert und interagieren lässt. Dazu zählen als Beispiel Kommentierfunktionen, Accounts und vieles mehr. Das richtet sich danach was Du vor hast, wenn Du zum Beispiel Produkte oder Dienstleistungen anbietest, kann es Sinn manchen so genannte Funnels aufzubauen, sprich automatisierte Verkaufsprozesse, die nur auf dieses eine Ziel ausgerichtet sind. Auch Online-Shops sind denkbar.

Da es hier so viel Spielraum gibt und großes Vertrauen von deinem Kunden abverlangt wird – sollte diese Website schon eine individuelle und professionelle Gestaltung aufweisen. Dies ist meist mit einem erhöhten manuellen Aufwand verbunden und einer längeren Zusammenarbeit und mehr Kosten. Denn die Qualität spiegelt sich im Preis wieder. 

Natürlich gibt es auch günstige Alternativen. Die Frage ist nur wie stabil und effektiv ist Deine Seite am Ende und wie einfach ist es bei eventuellen Übergaben für andere Programmierer diese Website zu betreuen oder zu erweitern.

Was kostet mich denn eine Website jetzt? 

Ich selber gebe nur ungerne fixe Aussagen, da es auch Websites im 3- oder 5- Stelligen Bereich geben kann. Wobei letzteres sich um eine sehr individuelle Website handelt, die von Anfang an sehr viel können muss und auch heute noch arbeiten für diese Website anfallen. Da sie das Ziel Nr. 5 verfolgt, rentieren sich auch die Arbeit und die Investitionen. Es kann so individuell ausfallen wie beim Autokauf – möchte ich einen Dacia oder einen Porsche, möchte ich die Grundausstattung oder High End? Möchte ich mit meiner Seite Geld verdienen oder nur Informieren…

Wichtig ist hier, nicht am falschen Ende zu sparen und das Geld womöglich auch noch zum Fenster heraus geschmissen zu haben. Beziehungsweise sich Stunden lang mit einem Homepage-Baukasten abzuquälen und einfach nicht das Ergebnis zu bekommen, das Du denn gerne hättest und die Website, auch noch mit einem weniger gutem Bauchgefühl online geht.

Was kostet mich eine Website für mein Business?

Deine Frage ist noch nicht wirklich beantwortet? Dann bieten wir dir JETZT folgendes an: wenn auf den folgenden Button klickst, kommst Du zu unserem Fragebogen, den wir in unseren Briefings mit dir durchgehen würden. Worauf dir ein Präsenzexperte eine Einschätzung gibt. Und das völlig kostenlos.

Was kostet meine Website?